Head-up-Displays

Bei einem Head-up-Display erhält der Fahrer alle relevanten Informationen genau dort, wo er sie wirklich brauchen – direkt im Sichtfeld. Der Blick bleibt auf das Fahrgeschehen gerichtet und man erhält trotzdem ständig alle wichtigen Informationen, beispielsweise Geschwindigkeit, wichtige Warnmeldungen und Hinweispfeile für die Navigation. Bei einem Windschutzscheiben-HUD entsteht hierbei der Eindruck, als ob sich in zwei bis drei Metern Entfernung, direkt vor der Motorhaube, eine Anzeige befände. Im Falle eines Augmented Reality Head-up-Displays wird diese Anzeige noch durch eine zusätzliche Anzeigeebene komplettiert. Hierbei sieht es nun so aus, als ob die Hinweise des AR-HUD direkt ein Teil der realen Fahrsituation wären, die sich vor dem Fahrzeug abspielt. Mit dem Combiner-HUD ist die Fahrzeugintegration auch auf kleinstem Raum möglich. Hier dient nicht die Windschutzscheibe als Spiegel sondern der in seinen optischen Eigenschaften optimierte Combiner.
Für Continental stellt das HUD eine Schlüsseltechnologie für einen holistischen Ansatz im Bezug auf die Mensch-Maschine-Schnittstelle dar. Hiermit soll zwischen Fahrer und Fahrzeug ein Dialog ohne Worte ermöglicht werden, in dem das Fahrzeug automatisch die Bedürfnisse des Fahrers in einer bestimmten Fahrsituation erkennt und entsprechend selektiv reagiert. Dieser intuitive Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug ist wiederum ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zum automatisierten Fahren.